Wirtschaftsforschung: Ifo Dresden schließt 2027


Wegen der kurzfristigen und unerwarteten Kürzung des Finanzierungsbeitrags aus Sachsen plant das Ifo-Institut die Schließung seiner Niederlassung in Dresden für Mitte 2027. „Begründet wurde das vonseiten des Sächsischen Staatsministeriums der Finanzen mit der Notwendigkeit, im Gesamthaushalt zu sparen“, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest laut einer Mitteilung. Trotz mehrerer, konstruktiv geführter Gespräche sei es nicht gelungen, eine tragbare Zukunftsperspektive zu finden.

Seit 1993 ein Standort für ostdeutsche Wirtschaftsforschung

Die Dresdner Niederlassung des Wirtschaftsforschungsinstituts beschäftigt sich seit seiner Eröffnung 1993 besonders mit den Belangen der Ost-Länder und insbesondere Sachsens. Untersucht wird eigenen Angaben zufolge, wie der Strukturwandel gezielt unterstützt und sozialverträglich gestaltet werden kann, welche Faktoren die Wirtschaftsentwicklung speziell in Sachsen beeinflussen und wie auf aktuelle und künftige finanzpolitische Herausforderungen reagiert werden kann. Auch mit dem demografischen Wandel beschäftigen sich die derzeit 13 Mitarbeiter. 

Die Niederlassung erstellte zahlreiche Gutachten für Sachsen und andere Bundesländer sowie verschiedene Bundesministerien. Im Rahmen des Geschäftsklimaindex wird in Dresden kontinuierlich die Stimmung in der ostdeutschen Wirtschaft beobachtet.

© dpa-infocom, dpa:250327-930-416101/1

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