So haben drei Unternehmen erfolgreich die Insolvenz überstanden


Wer eine Firmenpleite hinlegt, gilt in Deutschland als Versager. Dabei sind Insolvenzen durchaus eine Chance zum Neustart. Auch in Sachsen gibt es Betriebe, die das erfolgreich belegen.

Dresden. Wenn in Deutschland von Insolvenz die Rede ist, läuten die Alarmglocken. Belegschaften fürchten um ihre Jobs, politische Entscheider um ganze Standorte. Lieferanten und Kunden sind verunsichert. Die Gerüchteküche brodelt. Gewerkschafter formieren sich zum Widerstand.

Ob solcher Sensibilität werden Medien aktiv, verstecken sich Verantwortliche vor Ort. „Bloß kein falsches Wort und noch Öl ins Feuer gießen“, so eine verbreitete Ansicht. Schnell ist von „Drama“ die Rede, gar vom „Aus“. Und in der Steigerungsform von „Pleitewelle“ – wie jüngst, als das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH) die Herbstzahlen vorstellte.

Tatsächlich ist die Zahl der Insolvenzen in Deutschland zuletzt sprunghaft angestiegen. Das Institut spricht von 1.530 Pleiten, dem höchsten Oktober-Wert seit 20 Jahren. Steffen Müller, Leiter der Insolvenzforschung, führt das auf die anhaltende konjunkturelle Schwäche zurück sowie auf stark gestiegene Lohn- und Energiekosten. Auch gebe es Nachholeffekte aus der Pandemie, als insbesondere schwächere Firmen durch staatliche Hilfen massiv gestützt wurden. So seien Insolvenzen hinausgezögert worden, sagt er.

Eine Insolvenz bedeutet nicht immer das Aus



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Author: admin

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