Der Soziologe Matthias Quent sieht eine politisch-kulturelle Spaltung zwischen Ost- und Westdeutschland. Der Professor an der Hochschule Magdeburg-Stendal sagte zum Abschneiden der AfD: „Ihre Etablierung geht weit über ein rechtsradikales Milieu hinaus, also über diejenigen, die rechtsradikal ausländerfeindlich eingestellt.“
Aufgerufen zu der wegen des Ampelbruchs vorgezogenen Wahl waren bundesweit rund 60 Millionen Menschen. In Sachsen gab es 3,2 Millionen Wahlberechtigte, in Sachsen-Anhalt 1,8 Millionen und in Thüringen 1,7 Millionen.