3 thoughts on “Ein guter Beitrag zum Problem der Debattenkultur in diesen Land

  1. Den Gedanken, dass wir von Propaganda umgeben sind, finde ich per se nicht uninteressant. Schließlich werden wir doch zum kritischen Denken erzogen oder nicht? Wenn man sowas als Idee in den Raum wirft, sollte man aber auch konkretisieren, was man damit meint, zB. bequeme Journalisten, die andere Meinungen eher runterknüppeln anstatt sie zu widerlegen. Damit wäre der Tatbestand der Propaganda auch dann erfüllt, wenn der propagierende Journalist Recht hätte. Klar?

  2. Ich halte den Ausbruch Oertels eher für ein Sympthom. Wo die Ursachen genau liegen kann ich genauso wenig genau sagen, wie jeder andere. Ich vermute jedoch, dass der Kapitalismus eben doch nicht so ganz zum Menschen passt. Da wir jedoch inzwischen alles über Rendite definieren und das Geld zu unserem Gott erhoben haben, kracht es irgendwie im Gebälk. Und selbst die geistige Unterschicht bekommt mit, dass da irgend etwas nicht mehr zusammenpasst und macht dann Pegida. Das ist zwar noch weiter weg von Lösungen, aber was wollen wir von den Idioten erwarten, wenn schon die Eliten so kolossal versagen.

    Wie gesagt ist das meine Interpretation. Hier ein paar Artikel, die sich damit decken:

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buergerliche-werte-ich-beginne-zu-glauben-dass-die-linke-recht-hat-11106162.html

    http://www.tagesspiegel.de/meinung/politischer-essay-die-welt-ist-aus-den-fugen/4523422.html

    http://www.infosperber.ch/Artikel/Medien/Mit-Vollgas-in-die-Vertrauenskrise

    Ich sage das als Liberaler und potentieller FDP-Wähler. Marktwirtschaft ist toll und kann funktionieren. Aber Markt ist eben doch nicht alles.

    Ich weiß natürlich auch keine Antwort.

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