Architektur in Sachsen: 14 besondere Bauwerke für einen Ausflug


Schokolade wurde hier schon seit 1953 nicht mehr hergestellt, und nach 1990 geriet das Fabrikgebäude immer mehr zum Schandfleck des Viertels. Bis 2018 der Deutsche Kinderschutzbund beschloss, die Ruine zu kaufen und dort ein Familienzentrum einzurichten. Gemeinsam mit dem Dresdner Büro „Alexander Poetzsch Architekten“ ist man diese Mammutaufgabe angegangen, hat z.B. das marode Dach über der einstigen Fabrikhalle entfernt und so einen lichtdurchfluteten Innenhof geschaffen.

Im modern sanierten Haus selbst, das u.a. Beratungsstelle, betreutes Wohnen, Jugendklub und Stadteilbibliothek beherbergen wird, trifft man wiederum auf eine Materialkollage, die die verschiedenen Zeitschichten des Gebäudes repräsentiert und womit der Industriecharakter und damit die Geschichte der Schokofabrik sichtbar bleiben.



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Author: admin

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