Unterstützung aus der Politik
Inzwischen bekommt die Politikerin viel Unterstützung. Sachsens Landtagspräsident Alexander Dierks (CDU) sagte: „Eine solche Bedrohung ist menschlich abscheulich und überschreitet jede Grenze einer politischen Auseinandersetzung. Ich hoffe, dass die Polizei den Urheber der Morddrohung ermitteln kann und er zur Rechenschaft gezogen wird.“
Bedrohungen, wie die gegen Arndt, vergifteten das demokratische Miteinander, dem müsse sich die Gesellschaft entgegenstellen. Der politische Wettbewerb dürfe in der Sache hart geführt werden, aber niemals seien Gewalt oder Gewaltandrohung akzeptabel.
Innenminister Schuster: „Kein Einzelfall“
Laut Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) ist die unverhohlene Drohung kein Einzelfall. Sie füge sich in eine Reihe rechtsextremer Sachverhalte ein, die eine ernstzunehmende Negativentwicklung beschrieben. „Wer immer für die aktuelle, alle Grenzen unterschreitende Drohung gegenüber einer Amtsträgerin verantwortlich ist, kann sich nicht sicher fühlen“, sagte Schuster.
Köpping: „Verurteile Einschüchterungsversuche aufs Schärfste“
Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) schrieb auf Instagram: „Wir müssen diese Drohungen leider sehr ernst nehmen und dürfen nicht nachlassen in der gesamtgesellschaftlichen Bekämpfung des Rechtsextremismus.“