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Die VW-Mitarbeiter in Zwickau, Chemnitz und Dresden haben nach Angaben der Gewerkschaft IG Metall die Werk des Autokonzern zeitweise lahmgelegt. Die Mitarbeiter der Früh- und Normalschicht in Zwickau haben am Montag (02.12.2024) um 9:30 Uhr ihre Arbeit für ihren Warnstreik niedergelegt. Im VW-Motorenwerk in Chemnitz wird seit 10 Uhr gestreikt, in der Gläsernen Manufaktur in Dresden seit dem Mittag. Laut IG Metall sind die Volkswagenwerker sehr entschlossen, für die Zukunft ihrer Arbeitsplätze zu kämpfen.
Gestreikt wird nicht nur in Sachsen: Die Industriegewerkschaft Metall hat im Tarifstreit beim VW-Konzern einen flächendeckenden Warnstreik vorgesehen. Laut IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger soll es Ausstände in allen deutschen Werken geben.
Der Gesamtbetriebsratsvorsitzender von Volkswagen Sachsen, Uwe Kunstmann, sagte: „Wir fordern eine Zukunftsperspektive für alle deutschen Volkswagenstandorte.“ Der Vorstand, der weiter an Werkschließungen und Kündigungen festhalte, spiele mit der Angst aller Beschäftigten. „Mit uns ist das nicht zu machen“, so Kunstmann. „Wenn es sein muss, war das heute der Anfang eines heißen Winters.“
Konzern will Werke schließen
Der kriselnde Autobauer hatte im Oktober einen massiven Stellenabbau angekündigt, mindestens drei deutsche Werke sollen schließen. Laut sächsischem VW-Gesamtbetriebsratschef Uwe Kunstmann ist bislang unklar, welche Werke das sind. „Im Moment ist kein Standort sicher“, so Kunstmann. Das gelte auch für die E-Auto-Fabrik in Zwickau mit rund 10.000 Beschäftigten. Und selbst bei einem Fortbestand würde den Plänen zufolge in Zwickau künftig nur noch auf einer statt zwei Fertigungslinien produziert.
#auto #vw #volkswagen
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