Der Sternenhimmel in Sachsen hat so einiges zu bieten! Eine ganz besondere Planetenkonstellation – eine Planetenparade – erwartet uns heute. Wann und wo man sie sehen kann.

Der Sternenhimmel in Sachsen bietet im März so einiges! Unter anderem erwartet uns eine ganz besondere Planetenkonstellation – eine Planeten-Parade. Wann und wo man sie sehen kann. (Symbolbild)
Gian Ehrenzeller/dpa
Der Sternenhimmel in Sachsen beginnt im März 2025 mit einer sehr seltenen Planetenkonstellation – einer Planeten-Parade. Welche Planeten am Nachthimmel zu sehen sind und wann und wo man sie am besten beobachten kann.
Nachdem bereits Januar und Februar voll von Himmelsereignissen waren, folgt nun der März mit noch tolleren Phänomenen. Neben Mond- und Sonnenfinsternis, gibt es zu Beginn direkt eine seltene Planetenkonstellation, die es so nicht so schnell wieder geben wird.
Planetenparade: sieben Planeten in einer Reihe
Alle Planeten des Sonnensystems stehen dann mit einem Mal am Abendhimmel. Was für ein Ereignis! Insgesamt kreisen acht Planeten um unsere Sonne. Auf einem leben wir und die anderen sieben können wir oft nachts beobachten. Dass jetzt alle sieben auf einmal am Himmel stehen, ist sehr selten.
Alle Planeten befinden sich auf derselben Seite der Sonne
Der Grund dafür ist, dass sich momentan alle Planeten, von der Erde aus gesehen, auf derselben Seite der Sonne befinden. Die Planeten so näher an der Erde und reflektieren auch mehr Licht der Sonne. Da die Planeten zu uns in Opposition stehen, funktioniert das nochmal besser. Sie befinden sich somit in einer direkten Linie: Sonne, Erde, Planet.
Planetenparty am Nachthimmel in Sachsen
Je nachdem, wo man sich auf der Welt befindet, kann man diese Planetenparade bereits ab dem 22. Februar, z. B. in Japan, beobachten. In Brasilen, São Paulo, ist die Konstellation erst ab dem 4. März komplett in Reihe.
In Deutschland und somit auch in Sachsen wird man laut starwalk.space in den Nächten rund um den 2. März die Party am besten beobachten können, sofern das Wetter mitspielt und einen klaren Nachthimmel bietet. Kurz nach Sonnenuntergang stehen Saturn, Merkur, Neptun, Venus, Uranus, Jupiter und Mars in einer Reihe am Himmel.
So erkennen Sie die Planeten-Reihe
Sobald die Sonne untergeht, sind am westlichen Horizont Merkur und Saturn dicht beieinander zu sehen. Über ihnen strahlt die Venus, das hellste Himmelsobjekt nach dem Mond. Zwischen Venus und dem Horizont befindet sich Neptun, der allerdings ohne Teleskop kaum sichtbar ist. Ein Stück weiter südlich befindet sich Uranus, für den man ebenfalls ein Teleskop benötigt.
Direkt im Süden thront Jupiter, der größte Planet unseres Sonnensystems. Dieser ist problemlos mit bloßem Auge zu erkennen. Und zu guter Letzt kann man im Südosten ein rötlich schimmerndes Objekt entdecken – das ist der Mars.
Mit einer Planetarium bzw. Sternen-App auf dem Smartphone lassen sich die Positionen der Planeten am besten bestimmen.