Weltmeisterin, Olympia-, Europacupsieger, Sachsens Sportler des Jahres


Chemnitz. Am Ende siegten fast ausschließlich die Favoriten: Der Kanute Tom Liebscher-Lucz, Rennrodlerin Julia Taubitz und die Basketballer der Niners Chemnitz sind am Samstag auf der Sportgala des Landessportbundes Sachsen (LSB) in Chemnitz zu Sachsens Sportlern des Jahres gekürt worden.

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Liebscher-Lucz vom Kanu Club Dresden war bei den Männern der große Favorit auf den Titel. Der 31-Jährige holte bei den Sommerspielen in Paris seine dritte olympische Goldmedaille. Jetzt wurde der gebürtige Dresdner erstmals auch als Sportler des Jahres im Freistaat ausgezeichnet.

Bobteam Friedrich verpasst sechsten Titel in Folge

Einen Favoritensieg gab es mit Taubitz auch bei den Frauen. Die Rennrodlerin vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal feierte im vergangenen Jahr etliche Erfolge. Sie wurde Weltmeisterin im Sprint und mit der deutschen Teamstaffel, holte dazu WM- und EM-Silber im Einzel. Auch den Gesamtweltcup-Sieg im Sprint und im Einzel konnte die 29-Jährige für sich entscheiden.

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Bei der Mannschaft des Jahres war eigentlich das Bobteam um Pilot Francesco Friedrich aus Pirna der große Anwärter auf die Auszeichnung, die die Bobfahrer zuletzt fünfmal in Folge gewonnen hatten. Diese Serie ist nun gerissen. Den Titel holten sich am Ende etwas überraschend, aber nicht unverdient die Basketballer der Niners Chemnitz, die erstmals in der Vereinsgeschichte einen Europapokal gewinnen konnten.

Alle Geehrten des Abends: Den Preis für Tom Liebscher-Lucz nahm stellvertretend seine Frau Dóra entgegen, die Sportkrone für Julia Taubitz ihre Eltern.

Alle Geehrten des Abends: Den Preis für Tom Liebscher-Lucz nahm stellvertretend seine Frau Dóra entgegen, die Sportkrone für Julia Taubitz ihre Eltern.

Weitere Sportkronen, wie der Preis offiziell heißt, gingen an den Trainer des Jahres, Jackie Heiner. Er führte die Top-Triathleten Max Gelhaar und Martin Schulz zu Erfolgen bei den Paralympics in Paris.

Einen Preis für ihr Lebenswerk erhielt Gerlinde Rohr, die langjährige Leiterin des Leipziger Sportmuseums.

Sachsens beste Biathletin jetzt auch Nachwuchssportlerin des Jahres

Als Sachsens Nachwuchssportler des Jahres 2024 wurde der Nordische Kombinierer Tristan Sommerfeldt vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal ausgezeichnet. Er gewann im vergangenen Jahr bei der Junioren-WM Gold im Mixed-Team und im Team-Sprint sowie Silber im Einzel.

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Nachwuchssportlerin des Jahres wurde Sachsens beste Biathletin Alma Siegismund. Die Altenbergerin weilt aktuell bei der Junioren-WM in Östersund und sicherte sich am Freitag Gold mit der Mixed-Staffel.

Mehr als 600 Gäste waren in den Chemnitzer Kraftverkehr gekommen.

Mehr als 600 Gäste waren in den Chemnitzer Kraftverkehr gekommen.

Insgesamt gewannen die Aktiven aus dem Freistaat im vergangenen Jahr 38 Medaillen bei Olympischen und Paralympischen Spielen, Europa- und Weltmeisterschaften. Der Nachwuchs steuerte weitere 100 internationale Plaketten bei.

Umfrage findet zum 31. Mal statt

Die Umfrage nach Sachsens Sportler, Sportlerin und Mannschaft des Jahres wurde bereits zum 31. Mal durchgeführt, Sportfans konnten dabei online ihre Stimme abgeben. In das Gesamtergebnis ging wie gewohnt auch das Votum der sächsischen Sportjournalistinnen und -journalisten ein sowie das des LSB-Landesausschusses für Leistungssport.

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„Die Geehrten des heutigen Abends haben sowohl das breite Sportpublikum als auch unsere Experten überzeugt: Mit herausragenden Leistungen haben sie 2024 von sich reden gemacht und das Sportland Sachsen über die Grenzen des Freistaats hinaus überaus erfolgreich in ihren Disziplinen vertreten“, lobte LSB-Präsident Ulrich Franzen die Preisträger.

SZ



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Author: admin

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