Wahlnachlese: Das sagen Sachsens Parteien zum Ausgang der Bundestagswahl


Die SPD Sachsen hat das historisch schlechte Wahlergebnis der Bundestagswahl als deutlichen Warnschuss verstanden. Die Co-Vorsitzende der SPD Sachsen, Kathrin Michel, sprach von einem „unheimlich bitteren Tag für uns als Sozialdemokraten“. Sie betonte, dass es sich um das schlechteste Wahlergebnis der Partei überhaupt handle: „Da kann man kein gutes Gefühl haben.“

Nun gelte es, das Ergebnis in Ruhe zu analysieren. Gleichzeitig zeige sich, dass eine Regierungsbildung in einer Zweierkoalition wohl nur mit CDU und SPD möglich sei. Michel äußerte jedoch Zweifel an einer solchen Zusammenarbeit: „Mir fehlt aktuell die Fantasie, wie man aufgrund der fachlichen Entfernung zur Merz-CDU zusammenarbeiten kann.“ Dennoch sei es wichtig, rasch eine stabile Regierung zu bilden, dafür stünde man bereit. „Es ist kein Selbstläufer, und wir müssen ganz genau schauen und überlegen.“



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Author: admin

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