Susanne Kreher und Axel Jungk zeigten in Lake Placid jeder auf seine Weise, dass sie nicht nur Sachsens beste Skeletonis sind. Im Interview sprechen sie über die WM-Rennen, ihre Saisonbilanz und den kommenden Urlaub.
Lake Placid. Das letzte Rennen ist ein Abbild der ganzen Saison. Es ist ein Auf und Ab der Gefühle für Susanne Kreher und Axel Jungk beim Skeleton-Team-Event in Lake Placid. Von schmerzhaften Erfahrungen bis hin zum Glücksempfinden, verbunden mit Stolz und Motivation für den bevorstehenden Olympia-Winter.
Nachdem sie in den jeweiligen Einzelrennen in den USA die besten Deutschen waren – Jungk fuhr zur Bronzemedaille und Kreher nach verpatztem ersten Lauf von Platz 13 auf 6 vor –, bildeten die Skeletonis vom BSC Sachsen Oberbärenburg das Team Deutschland 1. Und auch wenn es zum WM-Abschluss in der Nacht zum Sonntag für den Sachsen-Express nicht zur erhofften Medaille reichte, ziehen beide eine zufriedene und zugleich sehr persönliche Bilanz.
Statt der Medaille ist es Platz 5 im Team-Mixed-Event geworden. Wie fällt Ihr Fazit aus?
Kreher: Es ist schade, dass es nicht für eine Medaille gereicht hat, ich hätte schon auch gerne eine mitgenommen. Doch wir haben beide unser Bestes gegeben, und mit meinem Lauf bin ich echt zufrieden. Ich hatte die schnellste Reaktions- und auch Laufzeit bei den Frauen, das macht mich wirklich happy. Aber es ist nun mal ein Team-Event, man gewinnt und verliert zusammen. Mir hat’s trotzdem Spaß gemacht.