Kesselsdorf (Sachsen) – Sogar in der sächsischen Provinz kommt es zu Protesten.
Immer wieder brennen Tesla-Fahrzeuge in Deutschland, vergreifen sich Chaoten an den E-Autos von Firmenboss Elon Musk (53).
Seit der Unternehmer in der Regierung von US-Präsident Donald Trump (78) als „Special Government Employee“ (besonderer Regierungsangestellter) für Schlagzeilen sorgt, ist seine Firma zum Ziel von Protesten geworden.
Polizisten nahmen die Personalien der Störer auf und schrieben Strafanzeigen
Anti-Musk-Protest in Tesla-Filiale
Protestler sorgten auch am Samstag, kurz vor 13.30 Uhr, für einen Polizeieinsatz in Kesselsdorf in Sachsen. Im Dresdner Vorort befindet sich das Tesla-Center, hier können Kaufinteressenten u.a. das neue Y-Modell Probe fahren.
Doch Tesla-Mitarbeiter alarmierten die Polizei. Sechs Störer waren nach BILD-Informationen auf dem Firmengelände aufgetaucht, hatten mit Sprühkreide Parolen auf Straße und Fenster geschrieben.
Überall wurden Anti-Musk-Parolen hingeschmiert
Polizei setzt Schmierer fest
Parolen wie „Wer Tesla fährt, fährt mit Nazis“ oder „Rettet unsere Demokratie, stoppt Musk“. Den Einsatzzug der Dresdner Polizei konnte die Störer stoppen.
„Es wurden die Identitäten der Personen festgestellt“, so Polizeisprecher Heiko Perlebach (61) zu BILD.
Die Ermittler prüfen nun den Straftatbestand der Sachbeschädigung und des Hausfriedensbruchs.
Neben Kesselsdorf in Sachsen gab es auch Aktionen u.a. in der US-Hauptstadt Washington
Zusammenhang mit Anti-Musk-Tag
Die Schmierereien könnten mit dem globalen Aktionstag „Tesla Takedown“ zu tun haben.
Das Bündnis „Tesla Takedown“ hatte weltweit zu Protesten gegen den US-Autobauer und seinem Chef aufgerufen. Aktionen fanden u. a. in New York, London, Paris und Berlin statt.