- In Leipzig sind am Donnerstag zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit unter anderem zahlreiche Kitas und Horte geschlossen geblieben.
- In Dresden haben Menschen vor dem Kultusministerium protestiert.
- Weil die Tarifrunden bisher scheiterten, gehen die Streiks auch bundesweit weiter.
Hunderte Beschäftigte im öffentlichen Dienst in Leipzig, Dresden und Chemnitz haben am Donnerstag bei Warnstreiks die Arbeit niedergelegt. In Leipzig waren laut Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) rund zwei Drittel der Krippen, Kitas und Horte geschlossen oder zeitweise nicht geöffnet gewesen.
Leipzig: Stadt und Landkreise betroffen
In Leipzig beteiligten sich den Angaben nach auch alle Eigenbetriebe der Stadt und Betriebe in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen. Wie der Sprecher des Verdi-Landesbezirks für Sachsen, Jörg Förster, sagte, gibt es keine genauen Zahlen zur Beteiligung.
Bereits vergangene Woche hatte ein Kita-Warnstreik in Leipzig stattgefunden, bei dem rund 800 städtische Mitarbeiter dabei waren.