Sieben Minuten lang erzählt Max am Telefon, wie es dazu kam, dass er in seiner Heimatstadt in Sachsen-Anhalt zum Mikrofon griff, um den Teilnehmern einer verschwörungsideologischen Versammlung zum ersten Mal seit Jahren Paroli zu bieten. Dann muss er das Gespräch kurz unterbrechen.
Eine Journalistin der österreichischen „Kronen Zeitung“ ruft an. Der Zehntklässler Max, der am Freitag seine Abschlussprüfung an der Realschule schreibt, ist seit Ostermontag eine kleine Berühmtheit.
„Ich hatte das schon länger geplant“, erzählt der 16-Jährige. „Fünf Jahre lang Falschinformationen ohne jeglichen Widerspruch – sei es zu Corona oder dem Ukraine-Krieg. Ich konnte das nicht mehr ertragen.“ Seit der Pandemie ziehen Querdenker durch die Kleinstadt in Sachsen-Anhalt, die auf Max’ Wunsch hier nicht genannt werden soll. #rechtsextremismus #ostdeutschland
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Video: Julius Geiler / Cristina Plett
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