Tierheim Bautzen: Förderprogramme „reichen nicht aus“
Die Gelder für Kastrationen hält der Leiter des Tierheimes Bautzen, Uwe Bär, für keinesfalls ausreichend. Dabei sei die Notlage immer wieder hoch. Zurzeit lebten 24 Katzen in seinem Tierheim. In den Monaten, in denen Katzen saisonal ihren Nachwuchs haben, sei die Zahl schon auf bis zu 150 gewachsen, erklärt Bär.
Deswegen appelliert er: „Es wäre zwingend nötig, dass alle Kommunen mit eingebunden werden und endlich Verantwortung auch für herrenlose Katzen übernehmen.“ Tierheime und Tierschutzvereine müssten mehr unterstützt und nicht die Verantwortung auf diese abwälzt werden.
Tierheim: Schnell handeln, statt debattieren
Auch Peta hält die Förderprogramme in Sachsen für nicht ausreichend, erklärt Jana Hoger. Die Zahl der Katzen, die mit diesen Mitteln kastriert werden könnten, sei mit Blick auf die Masse an frei lebenden Katzen minimal.
Hoger kennt die bürokratischen Hemmnisse der Katzenschutzverordnung nach Paragraf 13b. Aber: „Wir müssen mit den Möglichkeiten leben, die wir haben und uns an die gesetzlichen Regelungen halten.“ Es müsse gerade mit Blick auf die Tierheime endlich gehandelt werden.