Leichte Sprache: Im Bundes-Land Sachsen gibt es jetzt gefährliche Orte


An diesen gefährlichen Orten darf die Polizei jetzt kontrollieren:
Ob die Menschen gefährliche Sachen dabei haben.
Zum Beispiel:
    • Waffen
    • oder Drogen.
Und die Polizisten lassen sich die Ausweise zeigen.

Diese Kontrollen finden einige Gruppen schlecht.
Zum Beispiel:
    • Anti-Diskriminierungs-Büro von Sachsen
    • und die Opfer-Beratung RAA.
Sie sagen:
Vielleicht gibt es dann viele rassistische Kontrollen.
Das bedeutet:
Manche Menschen werden dann vielleicht besonders oft kontrolliert.
    • Weil sie eine andere Hautfarbe haben.
    • Weil sie aus einem anderen Land kommen.
    • Oder weil sie an einen anderen Gott glauben.

Deshalb hat der Landtag im Bundes-Land Sachsen jetzt entschieden:
Die Menschen sollen ein Schreiben bekommen.
Wenn sie an einem gefährlichen Ort kontrolliert wurden.
In dem Schreiben steht:
    • Sie wurden schon einmal an einem gefährlichen Ort kontrolliert.
    • Und wer sie kontrolliert hat.

Das Schreiben können sie dann zeigen:
Wenn sie noch mal kontrolliert werden sollen.
Und sie können sich damit beschweren.
Zum Beispiel:
Wenn sie zu oft an einem gefährlichen Ort kontrolliert werden sollten.

Außerdem können die Polizisten dann zum Beispiel lernen:
Dass sie Menschen nicht nur deshalb kontrollieren dürfen,
weil sie eine andere Hautfarbe haben.

Das heißt in schwerer Sprache: Racial Profiling.
Das wird so aus-gesprochen: räj schel pro fei ling.
Racing Profiling bedeutet:
Menschen werden kontrolliert,
weil sie anders sind.
Zum Beispiel: Sie kommen aus einem anderen Land.

Die Polizei prüft alle 6 Monate:
Ob es an den gefährlichen Orten dann weniger Straftaten gibt.
Wenn das so ist:
Darf die Polizei da nicht mehr besonders oft kontrollieren.



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Author: admin

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