Jury wählt „Hudelei“ zum Sächsischen Wort des Jahres


2023 budzsch, das Wort beschreibt ein wunderliches, merkwürdiges oder auch sonderbares Gefühl       2022 Därre, steht für die Trockenheit im Sommer, für Krise oder auch Kälte       2021 Daheeme, bedeudet ganz einfach zuhause Dunsel, ein etwas langweiliger, schlafmütziger Kerl Schooflich, meint garstig hinterhältig oder gemein Reisen:
Boofen, übernachten im Freien von Klettersportlern 2020 Nieslbriem, ein einfältiger, unbeholfener oder auch etwas mürrisch daherkommender Mensch Schnudndeggl, auf Hochdeutsch „Mund-Nase-Schutz“ oder „Maske“ dambern, sich ohne Ziel und Zweck beschäftigen und rumtrödeln Gemütswort:
gägsch, kränklich, blass oder auch weinerlich 2019 Bemme (Belegte Brotscheibe) budzsch (wunderlich, merkwürdiger, bedrohlicher Zustand) äscha (Ausdruck des Widerspruchs, Ablehnung oder Erstaunen) Kosewort:
Guhdsdr (der Gute) 2018 friemeln (knifflige Zusammenhänge verknüpfen) Beschmuh (Schummelei, Schwindelei) dorwiern (quengeln, nerven) Schimpfwort:
Diggnischl (Mann, der seine Meinung durchsetzen will) 2017 andadschn (etw. anfassen) Schmieche (Gliedermaßstab, Meterstab oder Zollstock Reformande (Strafpredigt)   2016 diggschn (eingeschnappt sein) Bibbus (kleines Teil) Mäffdl (kleines Auto)   2015 Blaadsch (ungeschickter Mensch) Dämmse (drückende Hitze, Schwüle) Eiforbibbsch (etwa wie „Ach Gott“)   2014 Gelumbe (nutzlose Dinge) Däschdlmäschdl (Liebschaft) forblembern (trödeln, Zeit vergeuden)   2013 Hitsche (Fußbank) forhohnebibln (verspotten) schnorbslich (köstlich)   2012 didschen (Lebensmittel in Flüssigkeit eintunken) plumbn (Wasser pumpen, heftiger Starkregen, schnell und viel trinken) Renfdl (Brotkanten)   2011 katschn (laut kauen oder schmatzen) bomforzionös (großartig, aber etwas pompös) Haderlump (Taugenichts/ Landstreicher in abgerissener Kleidung)   2010 Hornzsche (Rumpelkammer oder altes, verwahrlostes Haus) bäbbeln (Fußballspielen/ Kicken als Freizeitvertreib dschidschoriengrien (kräftige, „giftige“ Grüntöne)   2009 färdsch (fertig) fischelant (clever, rührig, auf Zack) Asch (Aufwaschschüssel oder große Waschschüssel)   2008 nu (als Lückenfüller oder Synonym für „ja“) muddln (vor sich hin arbeiten, sein Ding machen, etwas ziel- und lustlos bei der Sache sein) lawede (instabil, ausgeleiert, marode)  



Originalbeitrag ansehen

Author: admin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert