Die Lichtenauer Mineralquellen haben 2024 ihren Absatz um 5 Prozent gesteigert. Das sächsische Unternehmen profitierte besonders von der Umstellung auf 0,75-Liter-Glasflaschen. Gegen den Markttrend wuchs auch die Marke Vita Cola.
Die Lichtenauer Mineralquellen sind ein selbstständiges Tochterunternehmen der Hassia Gruppe. Rund 220 Beschäftigte, stellen in Lichtenau natürliches Mineralwasser aus dem Erzgebirgischen Becken und weitere alkoholfreie Erfrischungsgetränke her.
Bildquelle: Lichtenauer Mineralquellen
Nach eigenen Angaben haben die Lichtenauer Mineralquellen ihren Absatz im Jahr 2024 um 5 Prozent auf knapp 164 Millionen Liter gesteigert. Das sächsische Unternehmen füllte diese Menge an natürlichem Mineralwasser und alkoholfreien Erfrischungsgetränken an seinem Standort in Lichtenau bei Chemnitz ab.
Deutlicher Mehrabsatz durch neues Gebinde
Besonders stark entwickelte sich nach Unternehmensangaben die Marke Lichtenauer in Sachsen. Dort erzielte das Unternehmen im Mineralwasser-Segment ein Absatzplus von 7,2 Prozent. Im Bereich Wasser-Plus steigerte Lichtenauer den Absatz um 13,1 Prozent, bei Limonaden um 1,3 Prozent. „Die Umstellung auf das attraktive 0,75 Liter Glas-Mehrweggebinde der Marken Lichtenauer und Margon brachte 2024 deutlichen Mehrabsatz“, erläutert Marketingleiterin Claudia Meincke.
Mit Marktanteil von 16 Prozent ist Margon Nummer Zwei
Die Marke Margon verzeichnete den Angaben zufolge im Mineralwasser-Segment ein Plus von 5,8 Prozent. Die Margon Bittergetränke steigerten ihren Absatz um 4,5 Prozent, während der Gesamtmarkt in Sachsen um 7,5 Prozent zurückging. Mit einem Marktanteil von 16,1 Prozent behauptet Margon in Sachsen im Bitter-Segment den zweiten Platz. „Die Sorte Wild Berry kann es inzwischen mit fest etablierten Geschmacksrichtungen wie Bitter Lemon aufnehmen“, so Meincke.
Vita Cola expandiert in westdeutsche Bundesländer
Die Marke Vita Cola bleibt nach Unternehmensangaben die Nummer 2 in Ostdeutschland und die meistverkaufte Cola in Thüringen. Während der deutsche Cola-Markt 2024 einen Absatzrückgang von 3 Prozent verkraften musste, erhöhte Vita Cola den Absatz um 1,6 Prozent. Im Sommer 2024 startete die Marke mit drei Cola-Sorten in den westdeutschen Markt.
Die Lichtenauer Mineralquellen beschäftigen rund 220 Mitarbeiter, darunter zwölf Auszubildende. Das Unternehmen füllt nach eigenen Angaben täglich rund 700.000 Flaschen ab, im Sommer bis zu eine Million. Die Lichtenauer Mineralquellen sind ein Tochterunternehmen der Hassia-Gruppe.