Das Schweinehochhaus in Sachsen-Anhalt war ein Prestigeobjekt der ehemaligen DDR. Noch heute werden hier Schweine auf sechs Etagen gezüchtet. Das allein ist kein Skandal. Sondern, dass ein Tierleben in dieser Massenzucht offenbar nichts wert ist. Tierschützer dokumentierten einmal mehr grauenhafte Zustände.
In das Schweinehochhaus passen bis zu 500 Zuchtsauen mit ihren Ferkeln, insgesamt etwa 3000.
Die Tiere werden mit Aufzügen zwischen den Etagen transportiert. Die Zuchtsauen werden zunächst auf die 2. Etage gebracht, wo sie in Kastenständen künstlich besamt werden.
Für den Rest der Tragezeit kommen sie auf die 5. Etage. Dort werden sie mit bis zu 200 weiteren tragenden Sauen in Gruppen gehalten. Eine Woche vor dem errechneten Geburtstermin kommen die Sauen auf die 4. oder 6. Etage in den sogenannten Abferkelbereich.
In Abferkelkäfigen bringen sie ihre Ferkel auf die Welt und säugen sie für mehrere Wochen. Danach werden die Jungtiere von der Muttersau getrennt und auf der 1. und 3. Etage des Hochhauses in Gruppen gehalten – bis sie schließlich verkauft werden.
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