Archäologische Untersuchungen verzögern den Ausbau der Bundesstraße 169 zwischen Riesa und Salbitz. Wie das Landesamt für Straßenbau und Verkehr mitteilte, sollen mögliche archäologische Strukturen sichtbar gemacht werden. Dafür untersuchen Archäologen das Gelände zwischen Raitzen und Salbitz. Sobald die Erdarbeiten abgeschlossen sind, könne die Verlegung der B169 beginnen. Voraussichtlich diesen Sommer sei es dann soweit.
Sachsens fundreichste Region
Laut Landesarchäologin Regina Smolnik verläuft die B169 durch eine der fundreichsten Regionen Sachsens. Abhängig vom Ergebnis der Untersuchungen entscheide sich, ob genauer geforscht werden soll. Dabei erhoffen sich die Forschenden, wichtige Informationen zur Geschichte der Region zu gewinnen.
Der Neubau der Bundesstraße 169 soll Riesa besser an die A14 anbinden und die umliegenden Ortschaften entlasten.