Handwerkstag fordert Fortsetzung
Der Sächsische Handwerkstag sprach sich in einer Reaktion klar für eine Fortsetzung des Programms aus. „In den beiden vergangenen Jahren ist es gelungen, nicht nur regionale Wirtschaftskreisläufe zu stärken, sondern auch das Elektroschrott-Aufkommen zurückzudrängen“, betonte Geschäftsführer Andreas Brzezinski.
Man sei überzeugt, dass „sich die Erfolgsgeschichte Reparaturbonus mit Positiv-Effekten für Handwerk, Umwelt, Klima und Gesellschaft auch künftig fortschreiben lässt.“ Dazu habe sich der Verband mit einem Schreiben an den neuen Landesumweltminister Georg-Ludwig Breitenbuch (CDU) gewandt und um Unterstützung geworben.
Ex-Umweltminister spricht von „Erfolgsprojekt“
Auch der ehemalige Umweltminister Günther hatte das Programm als Erfolg gewertet: Rund 21.000 Reparaturen seien mit insgesamt 2,2 Millionen Euro gefördert worden, so Günther. Am Donnerstag forderte er die Fortsetzung des Projekts. „Das Aus des Reparaturbonus wäre eine Entscheidung gegen die Menschen und Handwerksbetriebe in Sachsen“, so der ehemalige Umweltminister.
Mehr als 600 Betriebe hätten zusätzliche Aufträge in Höhe von insgesamt mehr als 4,6 Millionen Euro erhalten. „Ich erwarte, dass sich die Minderheitskoalition aus CDU und SPD klar zu diesem Erfolgsprojekt bekennt“, so Günther.