
Die Beratungsstellen der Opferberatung RAA Sachsen erfassten fast 330 Gewalttaten. Geschäftsführerin Hübler bezifferte den Anstieg gegenüber dem Vorjahr auf 32 Prozent. Laut Hübler ist die Entwicklung im ganzen Land zu beobachten, allerdings gebe es Schwerpunktregionen: die Großstädte Chemnitz, Dresden und Leipzig sowie die Landkreise Görlitz, Bautzen, Leipzig und Zwickau.
Bei den Angriffen handelt es sich den Angaben zufolge überwiegend um Körperverletzungsdelikte und um Nötigungen oder Bedrohungen.
Hübler sagte, in Sachsen gebe es wieder organisierte neonazistische Strukturen, etwa Jugend-Kameradschaften mit verschiedensten Bezeichnungen. Sie träten bei Demonstrationen, aber auch im Alltag, selbstbewusst und aggressiv auf.
Diese Nachricht wurde am 15.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.