Die Deutsche Bank hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 im Freistaat hinter sich. Der Chef-Anlagestratege empfiehlt, angesichts der Börsenturbulenzen Ruhe zu bewahren und sein Depot stärker zu mischen.
Dresden. Die Deutsche Bank hat in Sachsen ein erfolgreiches Jahr 2024 hinter sich, nicht zuletzt wegen der hohen Nachfrage nach Wertpapieranlagen. „Höhere Renditen erzielen zu wollen und dabei Schwankungen zu akzeptieren, kommt für immer mehr Kundinnen und Kunden infrage“, stellt Markus Wägner fest. Er leitet das Privatkundengeschäft in der Region Ost der Deutschen Bank AG. Das Wertpapiervolumen in den privaten Depots wuchs in Sachsen im vergangenen Jahr um zwölf Prozent auf 5,3 Milliarden Euro.
Dementsprechend besorgt verfolgen nun viele Sparer und ETF-Anleger im Freistaat in diesen Tagen die Börsenturbulenzen. Sie fragen sich vermutlich, ob sie aus dem Aktienmarkt wieder aussteigen oder eher abwarten sollten? Raus, rein oder drinnen bleiben?
„Volatile Wochen” – Das rät der Chefanlagestratege der Deutschen Bank
„Ein Rat ist sicherlich, dass man Ruhe bewahren sollte“, sagt Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege der Deutschen Bank für den Heimatmarkt. Er wüsste, dass das nicht einfach sei. Aber dank „meines fortgeschrittenen Alters habe ich schon mehrere Crashes gesehen. Sie waren immer eine gute Kaufgelegenheit, wenn man einen längeren Anlagehorizont hat, was bei Aktienanlagen bekanntlich immer der Fall sein sollte“, betont Stephan. Man sollte die Lage beobachten und einsteigen, wenn der Markt einen Boden gefunden hat, so sein Rat.