Sachsens Polizei prüft Verbleib von 190.000 Schuss Munition


Demnach konnten bei den Überprüfungen zwar „die in Frage stehenden Fehlbestände an Munition, Waffen und Schlagstöcken erheblich reduziert werden“, teilte das Innenministerium mit. Zur vollständigen Klärung laufe allerdings noch eine Tiefenprüfung. Die Ergebnisse sollen bis zum 31. März vorliegen, sagte Sachsens Landespolizeipräsident Jörg Kubiessa auf Anfrage von MDR SACHSEN. „Über das dann feststehende Ergebnis wird die Öffentlichkeit selbstverständlich informiert.“

Der Focus hatte bereits im Dezember über die fehlenden Waffen und Munition berichtet. Aus der am Freitag von den Linken veröfffentlichten Kleinen Anfrage geht hervor, dass der „vermeintliche Fehlbestand“ im September 2024 nach einer Inventur von der Hochschule der Sächsischen Polizei gemeldet worden war. Landespolizeipräsident Kubiessa setzte daraufhin eine Arbeitsgruppe ein, die den Fehlbestand klären sollte. Im Oktober 2024 verfügte er per Erlass zudem die Einrichtung einer Zentralstelle Waffen und Gerät beim Polizeiverwaltungsamt.

Das Innenministerium schließt nach eigenen Angaben nicht aus, dass es durch die Umstrukturierungen bei der Polizei zu Fehlbuchungen gekommen ist.



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