Am Montagnachmittag kam in Chemnitz-Wittgensdorf ein Arbeiter ums Leben. Sein Kollege wurde von einem Kriseninterventionsteam betreut. Es ist der dritte tödliche Arbeitsunfall in Sachsen innerhalb kurzer Zeit.
Bei Schachtarbeiten in Chemnitz-Wittgensdorf ist am frühen Montagnachmittag ein Arbeiter ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei ereignete sich das Unglück auf einer ehemaligen Mülldeponie. Laut Feuerwehr Chemnitz ist der Mann in einen etwa vier Meter tiefen Schacht gestürzt und lag bewegungslos mit dem Gesicht unter Wasser am Boden des Schachtes.
Mit dem Messgerät der Arbeiter führte die Polizei eine Sauerstoffmessung durch. Laut Feuerwehr ergab die Messung, dass „keine atembare Luft im Schacht vorhanden war, da der Sauerstoffgehalt viel zu niedrig war“. Als der Mann durch die Feuerwehr aus dem Schacht geborgen war, konnte der Notarzt nur noch seinen Tod feststellen.
Am frühen Montagnachmittag kam bei Wartungsarbeiten ein Mann in Chemnitz-Wittgensdorf ums Leben.
Ein Arbeitskollege des Verstorbenen wurde von einem Kriseninterventionsteam betreut. Die Polizei und Mitarbeiter der Landesdirektion ermitteln zu den Umständen des Unfalls.
Spendenaktion nach weiteren tödlichen Arbeitsunfall
Erst vor einer Woche gab es in der Sächsischen Schweiz an der S176 im Seidewitztal einen tödlichen Arbeitsunfall bei Baumfällarbeiten. Für die Hinterbliebenen eines 33-Jährigen ist nun eine Spendenaktion gestartet worden.
Ebenfalls tödlich endete ein Arbeitsunfall Mitte Januar im Oberwiesenthaler Ortsteil Hammerunterwiesenthal. Dort wurde ein 53 Jahre alter Mann unter Tage zwischen zwei Arbeitsmaschinen eingeklemmt.
MDR (kav)