Sachsen verhandelt mit möglichem Käufer


Das Sächsische Wirtschaftsministerium hofft, dass „mehrere hundert“ Arbeitsplätze im Alstom-Werk in Görlitz erhalten bleiben. Die Politik vor Ort sieht die Situation eher zweigeteilt.

Görlitz. Ende März 2026 wird der französische Bahntechnik-Hersteller Alstom sein Werk in Görlitz schließen. Bis dahin gibt es einen Standortsicherungsvertrag. Bei Alstom in Görlitz sind derzeit noch etwa 700 Mitarbeiter beschäftigt, vor zehn Jahren waren es noch rund 2.000. Inzwischen gibt es Verhandlungen mit einem Interessenten, der das Unternehmen offensichtlich übernehmen möchte. Und ebenso offensichtlich ist der Freistaat Sachsen in diese Verhandlungen eingebunden.

Gespräche mit einem international tätigen Unternehmen

Der Freistaat Sachsen bedauere das Ende der Fertigung von Schienenfahrzeugen am Görlitzer Standort von Alstom, teilt ein Sprecher des Sächsischen Wirtschaftsministeriums auf SZ-Anfrage mit. Es gebe jedoch „Anlass zur Zuversicht, dass mehrere hundert Industriearbeitsplätze am Standort erhalten bleiben“, heißt es aus dem Wirtschaftsministerium. Zu diesem Zweck befänden sich Alstom und der Freistaat Sachsen in vertraulichen Gesprächen „mit einem international erfolgreichen Unternehmen“. „Diese Gespräche werden hoffentlich noch in diesem Jahr zu einem guten Abschluss führen. Um den dazu erforderlichen Beschlüssen der beteiligten Unternehmen nicht vorzugreifen, haben der Freistaat Sachsen und die Unternehmen Stillschweigen über weitere Details vereinbart“, teilt der Sprecher des Sächsischen Wirtschaftsministeriums mit.

Görlitzer OB wartet auf genauere Informationen



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Author: admin

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